Donnerstag, 1. August 2013

freudetrunken



  


So weit dich die Füße auch tragen mögen, so begehrt dein Herz diese Momente des Glücksgefühls im gleißenden Licht festzuhalten.

Samstag, 18. Mai 2013

Lernen war gestern... Lernen ist heute...



Man setzt sich schön in die Bibliothek, arbeitet Kommentare durch, fertig Notizen und fühlt sich gut vorbereitet.
Doch dann folgt Schritt 2. Die Klausur. Man kommt sich vor, also müsste man die Matrix lösen müssen, das Rätsel der Weltgeschichte lösen.
Darauf folgend der Abschluss, er beinhaltet die Freude, dass alles vorbei ist. Jedoch auch Ärgernis, dass man nicht die Leistung abrufen konnte, welche man gespeichert hatte und wichtige Menschen deinen Tag nicht mehr bereichern.

Nicht ferner acht Monate und die Welt ist erneut so klein und du versinkst in ihr...

Freitag, 26. April 2013

Ein Blick, der alle Fragen beantwortet. Im gleichen Atemzug gleichwohl eine Vielzahl von neuen Ansinnen an dich heranträgt.

Jeder Tropfen, der an dein Fenster zu klopfen scheint, dich ersucht die Antwort zu erteilen, zumindest sie zu kennen. Die Antwort zu sehen, vermag nicht die Problematik zu sein. Sie zu enttarnen, ist sie doch verschleiert.

Unüberwindlich wechselt sie ihr Gewand und verschwindet im Nichts. Augenblicklich kehrt sie zurück, kannst sie für nicht einmal einen Wimpernschlag erblicken und sie verzaubert dich, um im gleichen Atemzug wieder zu entfliehen.

Und jene Minute, in der dein Blick geschärft ist und du bemerkst: Sie ist nicht hier. Nicht mehr hier und wird dir auch verborgen bleiben. 






Sonntag, 21. April 2013

Sleep Dealer


Die Sonne bereits untergegangen, der Tag sich zum Ende neigend. Die Nacht betritt die Bühne.

Sie umhüllt den Schlaf, die Gedanken und dich. Und ich wünschte, die Gedanken könnten in der Nacht versinken, würden von ihr zugedeckt. Die Nacht, die du so sehr umträumst. Sich immer wieder erhebend, dennoch versunken. Wünsche in sie projizierst und dennoch wünschst, dass es ein Traum bleibt. Die Augen verweilen offen, starr ist der Blick. Furcht erfüllt wachen sie.

Sodann die Sonne sich erhebt, die Nacht sich zum Ende neigend. Der Tag betritt die Bühne.

Dienstag, 16. April 2013

nemo tenetur se ipsum accusare

Und es stellt sich Begeisterung ein. Oder gerade nicht. Weil sich die Juristerei mit der Lebenswirklichkeit konfrontiert sieht. Und nicht alles, was man in der Theorie so wunderbar definieren kann oder gar wegdefinieren kann, ist übertragbar auf die Realität.

Realitäten sind grausam.

Sie bestätigen keine Theorien, sie injizieren ihnen Seele. Fügen Empfindungen hinzu. Für sie ist in der Theorie kein Platz und auch nicht hier. Hier, wo dich das Leben definiert. Definitionen, auf die du keinen Einfluss hast. Es erfasst dich und welche Theorie du auch über den Fall legen willst, es gelingt nicht.




Sonntag, 14. April 2013

Wenn es Liebe sein mag, wo führt es dich hin. Wenn es Hass sein mag, wovon hält es dich ab.
Jede Nacht ein wenig mehr. Jeden Tag ein Stückchen weniger.



Augen, die sich spiegeln und dennoch kein Ebenbild abzeichnen, zu denen du besser nicht geblickt hättest. In der Hoffnung, der Morgen würde dir den Weg zeigen.
Diese Stimmen, die dich verletzten, nach denen du besser nicht gefragt hättest. In der Hoffnung, der Schmerz würde dich nicht treffen und du könntest einfach die Hand nehmen und in den Morgen verschwinden. 

Einer dieser morgendlichen Tage, an denen sich der Kopf verloren hat und niemand nach dem Herz sucht. Man wird es suchen, aber es wird weg sein. Entflohen in den Tag. Vielleicht ist in der Nacht wieder sichtbar.